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Radschnellwege kommen nur langsam voran

Abschnitt nach neun Jahren fertig / Acht Wege geplant


Es gibt bereits viele schöne Radtouren rund um Frankfurt. Sie sind besonders an Wochenenden in den warmen Sommermonaten beliebt. Das sind Strecken für Freizeitaktivitäten.

 

Und es gibt Radschnellwege. Deren Ausbau wird mit viel Steuergeldern unterstützt. Sie sollen Autofahrten zum Arbeitsplatz, zu regelmäßigen Einrichtungen (Schule, Kindergarten) und zum Einkaufen ersetzen. Warum nicht? Wird allerdings angegeben, regelmäßig mit dem Rad z.B. von Darmstadt nach Frankfurt zu fahren, dann kann man nachfragen! An welcher Bahnstation wird das Fahrrad (zu den Hauptverkehrszeiten?) in die Bahn geschoben und wo wird ausgestiegen? Wie bewältigt man die Strecke, wenn es kalt ist, regnet oder Schnee liegt?

 

Nachdenklich stimmt die Aussage der Regionalen Radverkehrsbeauftragten Antja Quitta. Sie sagt: die wenigsten Radpendler würden die Radschnellwege komplett fahren. Daher ist es schon ein Fortschritt, wenn solche Wege gemarkungsübergreifend entstehen. Geht Sie etwa davon aus, daß nur kurze Strecken mit den Rad genutzt werden? Und nur von Darmstadt nach DA-Arheilgen oder von Neu-Isenburg nach Frankfurt Südbahnhof gefahren wird. Das klingt nach Schnellwegen für die Freizeit und nicht nach weniger Autoverkehr z.B. im Berufsverkehr.


 
 
 

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